Dienstag, 17. Januar 2012

Übungsaufgabe 9

Beim Suchbegriff „Ortstafelstreit“ findet man bei Google wie erwartet sofort eine Menge Einträge. Der Großteil von diesen befasst sich auch direkt mit dem von mir gewählten Thema des Streits in Kärnten. Glück für mich, dass der Disput in Kärnten der berühmteste seiner Art ist. Jedoch bedeuten all diese Ergebnisse auch eine intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Quellen. Als erster Treffer wird natürlich – wie bei so vielen Suchen – der Wikipedia-Eintrag angezeigt, der umfangreicher ist als ursprünglich von mir angenommen. Die folgenden Ergebnisse sind hauptsächlich Zeitungsartikeln und aktuelle Nachrichten zum Thema.
Die Suchbegriffe „Slowenen Kärnten“ führen zu differenzierteren Ergebnissen. So wird man beispielsweise auf die Homepage des ‚Rates der Kärntner Slowenen‘ verwiesen (http://nsks.at/deutsch/), die zweisprachig über aktuelle Entwicklungen rund um politische Entscheidungen zum Thema Minderheiten und Slowenien berichtet. Auch zeigt Google zahlreiche Links zu Texten über die Unterdrückung der Slowenen in Österreich.
Für mein Vergleichsbeispiel – der Umgang mit der Minderheit der Deutschen in Polen – habe ich unter dem Begriff „Deutschpolen“ die Google-Datenbanken durchforstet. Auch wenn es einige interessante Treffer gab, so habe ich bei diesem Begriff die schwerste Arbeit gehabt, brauchbare Links von unnützen zu trennen, da sich viele Artikel ausschließlich um das Deutsch-Polnische Verhältnis im Zweiten Weltkrieg drehten.

Bei den Datenbanken begab ich mich zuerst in der Österreichischen Historischen Bibliographie auf die Suche nach Ergebnissen. Zum Begriff „Ortstafelstreit“ kamen 14 Treffer, die allesamt sehr vielversprechend aussehen. Auch mit „Deutsche Polen“ kam ich weiter, da einige interessante Werke über Deutschpolen zwischen den Zweiten Weltkrieg-Büchern aufblitzten.
Bei der Historischen Bibliographie Online fanden sich unter dem obigen Suchbegriff zu meinem Erstaunen keine Treffer. Möglicherweise liegt das aber daran, dass erst ab 1990 erschienene Werke angezeigt werden. Auch unter „Slowenen“ zu suchen bringt nur zwei für mich ziemlich unbrauchbare Ergebnisse.
Das Zeitschriftenfreihandmagazin ist zwar sehr nützlich, jedoch für einen ersten Überblick in meinen Augen nicht brauchbar. Man muss schon den Namen der Zeitschrift wissen, die möglicherweise den benötigten Artikel beinhaltet, sonst ist die Arbeit mit dieser Datenbank überaus Zeitaufwendig.

Abschließend kann man sagen, dass Google einen sehr guten Einstieg in ein Thema bietet. Tausende und Millionen von Ergebnissen warten nur darauf, gelesen und evaluiert zu werden. Aber genau die Datenmenge ist auch die Krux an Google. Beinahe ALLES wird dem User vorgeschlagen. Wenn man nicht vorher schon eine genaue Vorstellung hat, was man sucht und nach welchen Kriterien man Websites auswählt (kann man der Quelle trauen?), ist man im Labyrinth des Internets schnell verloren. Im Gegensatz dazu hat man bei den Ergebnissen der Historischen Datenbanken die Gewissheit, dass die gezeigten Treffer wissenschaftlich fundierte Arbeiten sind. Ein hier auftretendes Problem könnte aber sein, dass es zu einem Thema eben keine oder nur unzureichend viel Literatur gibt.

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